Im Rausch: Ein Gesicht für die neue Figur im Roman

Heute Abend ein schöner Film im Fernsehen. „Im Rausch“ – die Geschichte zweier Menschen, die ihr berufliches Versagen im Alkohol ertränken. Dabei geraten sie in eine Abwärtsspirale. Das Ende will ich nicht verraten, aber das Gesicht von Friederike Becht am Schluss, wenn sie vor einer Kneipe steht, in der sie zuvor eine schicksalhafte Begegnung hatte, diese Zerrissenheit… Klasse gemacht. Die Lücken in der Handlung werde ich in den kommenden Tagen füllen. Auf dem Hometrainer.
Vor ein paar Jahren hat Friederike Becht in „Parfum“ mitgespielt – die Serie nach Motiven des Romans von Patrick Süskind. Die Handlung spielt am Niederrhein, ich habe die Folgen eigentlich eher abends als Ambient Hintergrund gesehen. Und dabei haben sich mir einige Figuren eingebrannt. Friederike Becht zählte dazu.
In den letzten Wochen habe ich nicht nur Grensel und Hete abgeschlossen, ich habe auch Schlüsselszenen für mein neues Projekt eines ziemlich nerdigen Krimis geschrieben. Mittlerweile kann ich mit den Protagonisten reden. Friederike Becht ist ziemlich genau die Person der Paulina – eine Juristin, die von ihrem Job frustriert ist und nach einem Zusammenstoß mit der IT die Chance ihres Lebens sieht, um korrupten Kollegen das Handwerk zu legen. Zu Beginn die unsichere Frustrierte, dann die Powerfrau, die sich ihrer Sache immer sicherer wird.
Nun habe ich ein Gesicht dazu.