
Perfekte Namen finden: ChatGPT im kreativen Schaffensprozess
KI für den kreativen Schaffensprozess: Wie finde ich perfekte Namen beim Schreiben eines Krimis? ChatGPT hilft. Neues aus der Werkstatt von Thomas Berscheid.
Abends sitze ich auf dem Hometrainer. Während des Strampelns habe ich einen Fernseher vor mir und in den letzten Tagen einen Kopfhörer auf den Ohren, weil der Riemenantrieb im Moment zu sehr quietscht. Auf ARTE habe ich mir vor kurzem ein Konzert von Alice Sara Ott und Francesco Tristano angesehen. Das Programm bestand u. a. aus einer Gnossienne und der ersten Gymnopédie von Eric Satie, dazu noch eine Version des Bolero von Maurice Ravel für zwei Klaviere. Okay, es waren Flügel von Steinway und keine Bösendorder wie bei Tori Amos, aber es war eine beeindruckende Darbietung, die mich ca. 200 Kalorien lang angetrieben hat.
Und wenn man so gedankenverloren auf dem Sportgerät sitzt, die Trittfrequenz mit dem Herzschlag synchronisiert hat und nicht auf Autoverkehr, Fußgänger mit Augen auf dem Smartphone und Sonntagsfahrern auf dem Rad achten muss, kommen einem Gedanken, die man sonst nicht hat.
Köln war ja vor ca. 220 Jahren eine französische Stadt. Einige Spuren dieser Zeit sind übrig geblieben, in den Straßennamen, dem Parfum und vielen Floskeln, die ich zumindest in den 1980er Jahren noch bei älteren Herrschaften gehört habe. In dieser Zeit hatten sich die Bläck Fööss ihr Stammpublikum bereits erspielt.
Da hört man nun Eric Satie und denkt über seine schrägen Worte zur Musik nach. Wie Alice Sara Ott meinte, habe er Worte wie „auf der Zungenspitze“ in die Partitur geschrieben. Und viele andere. Auch die Namen sind merkwürdig. Die „Quälereien“ ergeben sich ja aus dem Werk selber. Aber die nackten Füße? Als ich mit Schweißtropfen auf der Nase das Werk die Gymnopédie Nr. 1 höre, geht mir wieder die Frage durch den Kopf, was sich Monsieur le Pauvre bei dem Namen gedacht haben mag. Aus heutiger Sicht würde sich die Frage stellen: War Eric Satie ein Kölscher? Denn was Anderes ist der Name Gymnopédie ist eine Huldigung an die Band, die Köln neben Bap und Brings (leider nicht die Berscheid Band!) gegen Ende des 20. Jahrhunderts bekannt gemacht haben? Oder haben sich die Bläck Fööss gar nach Eric Saties magischer Musik benannt?
Wahrscheinlich eher nicht, denn die blanken (nackten) Füße aus Köln stammen aus der Ecke des Beat in den späten 1960er / frühen 1970er Jahren und nicht aus der klassischen Ecke. Auch sonst gab es zumindest in den ersten Jahrzehnten nicht so viele musikalische Berührungspunkte mit Satie.
Eine weitere Recherche führt dann eher nach Griechenland zu Frauen aus Sparta, die mit nackten Füßen getanzt haben. Das alles mag Satie durch den Kopf gegangen sein, als er dieses Stück reine musikalische Magie in die Welt gesetzt hat.
Im Juli jährt sich der Todestag von Eric Satie zum 100. Male. Mal sehen, was es über ihn noch an Ideen und Sendungen gibt.
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