Blog von Thomas Berscheid: Krimis und Ebooks

Für die Arbeit an meinem Ebook Nierstaler Mordbote habe ich eine Menge Bilder für das Cover mit Hilfe von KI erzeugt. In einer neuen Bildergalerie zeige ich einige dieser Entwüfe. Dazu zählt auch der Kaukasische Ochsenfrosch.

Heinrich Sobeck hat Bilder von der Festnahme islamistischer Terroristen. Aber warum war einer von ihnen zuvor Messdiener? Als Heinrich die Geschichten der Verdächtigen recherchiert, landet er auf der Todesliste eines Innenmininisters.

Stellen Sie sich vor: Sie sind abends am Campingplatz irgendwo am Niederrhein unterwegs. Sie rauchen eine letzte Zigarette. Aus der Ferne sehen Sie, wie ein paar glutrote Augen auf Sie zustürmt. Dazu ein tiefes Knurren, dass nichts Gutes verheisst. Nur Sekunden später müssen Sie sich keine Gedanken mehr um die Spätfolgen des Rauchens machen…

Eine Meldung kursierte in den letzten Stunden. Die Polizei habe eine Tasche gefunden, in der sich eine Rohrbombe befunden haben soll. Bei der Tasche sollen drei Jugendliche gesehen worden sein, hieß es am Nachmittag in den ersten Meldungen.

Es gibt diese Tage, an denen ich denke, ich habe einen richtig bösen Einfluss auf Ereignisse im Leben Anderer. Dass ich diese Bad Vibrations in Bezug auf EDV habe, das habe ich ja schon geschrieben. Aber ein Ereignis vom Beginn dieser Woche hat mir dann doch wieder zu Denken gegeben.

Wenn man sind alle paar Monate am Niederrhein aufhält, dann fallen einem Veränderungen stärker ins Auge, als dies bei täglichen Besuchen wäre. Das traf an diesem Wochenende in Grefrath nicht nur für den Mirabellenbaum zu, den ich in „Das letzte Rad“ beschrieben habe und den es seit rund einem Jahrzehnt nicht mehr gibt. 

Innerhalb eines Jahres habe ich nun meine Feldforschungen im Bereich der angewandten Religion auf drei Teilgebiete ausgeweitet. Nach der katholischen Kirche und einem georgisch-orthodoxen Gottesdienst in einer Stadt nördlich von Köln war es mir heute vergönnt, in der evangelischen Kirche in Kempen an einer Konfirmation teilzunehmen.

Wenn es wahr ist, dass Menschen in ihren Träumen Ereignisse verarbeiten, die sie in den vergangenen Monaten belebt haben, dann frage ich mich, warum ich dauernd von Örtlichkeiten am Niederrhein träume und seltener von dem, was sich in Köln abspielt, wo ich seit 21 Jahren wohne.

Ein lauer Sommerabend dämmerte herauf. Die Sonne machte sich bereit, hinter dem Lobbericher Berg unterzugehen. Ruhe lag über dem Niederrhein.