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Geschichten Schreiben

Grensel und Hete: Der sechste und letzte Teil des Märchens

Thomas Berscheid | 01. Oktober 2025

Im Herbst 2009 habe ich mit einer dieser Geschichten angefangen, von denen kein Mensch weiß, wo sie hinführen. So war es mit Grensel und Hete. Die Grundidee: Ich schreibe ein Märchen, dass in die heutige Zeit passt. Als Grundlage dient grob die Geschichte von Hänsel und Grete.

Es gibt also eine böse Stiefmutter, die ihren Mann dazu nötigt, die nicht von ihr stammenden Kinder zu entsorgen. Während die beiden bei Hänsel und Gretel im Wald gelassen werden und bei einer Hexe landen, habe ich einen anderen Ansatz gewählt. Einen richtigen Wald gibt es nicht mehr, deswegen ist der Vater ja arbeitslos. Dafür verkauft er seine beide Kinder an einen pädophilen Fotografen. Doch anstatt geiler Bilder bekommt der Fotograf eine heftige Strafe…

So fängt es an. Grensel und Hete werden fortan durchs Leben getreten, erleben einige Unfälle mit Autos mit und treffen auf kiffende Osterhasen. Im letzten Kapitel ihrer Geschichte treffen sie noch auf einige andere Leute, mehr will ich hier nicht verraten.

Was mich am meisten am Schreiben dieser Geschichte begeistert hat, war der Wechsel der Perspektive. Ich wollte die Welt so darstellen, wie Kinder sie im South Park Alter sehen. Da wird aus einer Kühltruhe ein Kasten, in dem es ganz kalt ist. Ein Auto ist etwas lebensbedrohliches. Und was die Stiefmutter da mit fremden Männern anstellt, damit sie Geld für ihre Schuhe bekommt… Das waren die Herausforderungen, denen ich mich gestellt habe.

Es ist Zeit für neue Projekte. Zwei Märchen in einem Monat. Nun ist es soweit, Beamte und IT aufeinander prallen zu lassen. Aber so richtig.

Grensel und Hete kehren zurück

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