Heinrich und die Frauen

TB: Und wie finden Sie die Frauen?

HS: Wollten wir das Thema nicht ausklammern, Herr Berscheid?

TB: Fühlen Sie etwa wieder den Schimanski in sich hochsteigen, Herr Sobeck?

HS (seufzt): Also gut, was wollen Sie wissen?

TB: Was für ein Verhältnis haben Sie zu Frauen?

HS: Gar keins. Ich bin notorischer Single, meine längste Beziehung ging über zwei Jahre und endete mit einem Mord am Niederrhein (Die Bande, die Redaktion). Seitdem ist es mir nicht mehr gelungen, eine Frau länger als ein Jahr an mich zu binden. Auch mit Heike war das nicht möglich.

TB: Haben Sie noch Kontakt zu Heike Opitz?

HS: Wenig. Sie hat den Weg des Geldes gewählt und sich entschieden, Karriere zu machen. Ehrlich gesagt, kann ich das bei ihr auch verstehen. Sie ist innerlich ein zerrissener Mensch und will Sicherheit schaffen. Das bringt eigentlich alles auf einen Nenner. Und wenn Sie da weiter nachhaken, beende ich das Interview.

TB: Wir bleiben jetzt mal ganz ruhig. Gab es noch andere Frauen, die eine Rolle in Ihrem Leben spielten?

HS: Natürlich. Judy. Aber die war eine Katze. Und sie hat mir deutlich gemacht, wie eifersüchtig ein Tier sein kann. Stellt Sie das jetzt zufrieden?

TB: Perfekt. Ich hab da noch ein paar andere Sachen.

HS: Noch so ein Blödsinn? Ich hatte mir vernünftige Fragen und keine Home Story erwartet.

TB: Und ich bin der Ansicht, daß die Leser meiner Texte wissen sollten, warum ich Sie erfunden habe.

HS (hebt die Hände): OK, Sie sind der Chef.

Lesen Sie im letzten Teil des Interviews, wie Heinrich Sobeck seine Arbeit sieht, ob er scharf auf die große Karriere ist und was die Grundzüge seiner Arbeit sind.