Schwarze Gedanken

Es kommt die Zeit, da besteigen mich schwarze Gedanken
die sich um das Ende meines Lebens ranken
So fühlt ich mich, als sei ich einer von den Kranken
Und könnte nicht mehr neue Kraft tanken

So denk ich dran, aus dem Leben aus zu scheiden
Kann das Atmen nicht mehr leiden
Doch welches ist der richt’ge Weg
Das hin und her ich überleg

Fühlt ich mich frei als wie ein Vogel
so gäb ich gern mir jetzt die Kugel
Hätt ich mehr Mut und fühlt keinen Graus
spräng gern ich auch vom hohen Haus.

Doch ach! Weit ist der Weg zum Suizid
Keiner da, der nähm mich mit
Doch seh ich dann des Frühlings Blüten
Die schwarzen Gedanken nimmermehr wüten