Mammutschmerzen
Ich habe einem früheren Kollegen heute dabei geholfen, ein Mammut in Originalgröße zu montieren. Auch aus luftigen Materialien ist dies doch recht schwer. Nun zieht es in den Ellbogen.
Das Grauen das dem Dorfe innewohnt… (Heinrich Sobeck)
Allgemeines aus dem Kopf von Thomas Berscheid
Ich habe einem früheren Kollegen heute dabei geholfen, ein Mammut in Originalgröße zu montieren. Auch aus luftigen Materialien ist dies doch recht schwer. Nun zieht es in den Ellbogen.
Was ich hier gerade schreibe, ist kein leichtes Thema. Eher ein ziemlich schweres. Und meist das letzte, womit man sich im Leben beschäftigt: der Tod.
Wir haben es immer schon gewusst: Google und Facebook sind keine privaten Unternehmen. Nein, sie sich Tarnfirmen der Geheimdienste der USA. Denn so kommen diese bequem über mobile Telefone und das Internet an Aufenthaltsorte und ins Hirn aller Menschen.
In meinem Bemühen, mich zeitig zu dem Rechner in einem Büro bei meinem Arbeitgeber zu bewegen, steige ich, sofern ich nicht einen Seat durch die Gegend trete, in Köln-Deutz um. Der dortige Tunnel ist ja der erste Kontakt mit jener unzivilisierten Zone, die man Schäl Sick nennt, in der man das Hirn ausschaltet und die Zigarette anzündet.
Heute war einer dieser Tage, die man sich vielleicht einmal ausmalt, die man sich jedoch nie wünscht. Heute haben wir Mutter beerdigt.
Vor ein paar Tagen ist die Welt nicht untergegangen. Der Maya-Kalender war für ein paar Wochen in aller Munde. Nach einer oberflächlichen Interpretation sollte am 21. Dezember des Jahres 2012 die Welt demnach untergehen. Oder, wenn man genauer hinsah, ein neuer Zyklus des Kalender sollte beginnen.
Es passiert immer alles im September. Vor drei Jahren die erste Operation, der in der vergangenen Woche eine zweite folgte. Ein Machtwechsel in Georgien. Das Erscheinen meines ersten Krimis im Leda-Verlag. Und nun dann, vor zwei Jahren, der Entführungsfall, der Grefrath bundesweit für Wochen in die Schlagzeilen brachte.
Seit Jahren erzähle ich das Horrorszenario: Du fährst mit 180 km/h auf der Autobahn. Und weil E-Gas und E-Lenkrad den gleichen Datenbus nutzen, kommt die Lenkung bei genau diesen Tempo auf die Idee, den Winkel des Gaspedals (45 Grad) zu übernehmen. Sofort schlagen die Vorderräder nach links ein. Du landest in der Mittelleitplanke, titschst ein paar Mal über alle verfügbaren Fahrspuren herum und dann bleiben deine Trümmer liegen.
Es gibt gute Gründe, in Köln zu leben. Die Stadtverwaltung Köln sorgt sich darum, diese Gründe einen nach dem anderen zu beseitigen. Der neueste Hammer im Kampf gegen die Kulturszene in Köln: Odonien ist dicht gemacht worden.
Die Himmelsscheibe von Nebra – seit einem Jahrzehnt beschäftigt dieser Jahrhundertfund die archäologische Welt. Aus dem Fund einer Raubgrabung ist in den letzten Jahren eines der größte Mysterien der Wissenschaft in Europa geworden.