Wenn Griechen siechen

Oder: Meine Gedanken zu den Gedichten von Günter Grass

Günter Grass hat mal wieder ein Gedicht geschrieben. Die Titanic hat darauf geantwortet. Hier nun meine Gedanken, kurz bevor die Nudeln gar sind.

Zeiten gibt es, da packt mich der blanke Hass
So ist’s nun mit den Gedichten von Günter Grass.
Erfüllt mich sonst zur Sprache die Liebe
Setzt mit Worten es nun Hiebe

Der deutschen Literatur letzter Opa
Macht sich Gedanken über Europa.
Vorher, dass sag ich ganz schnell
Gingen die Worte über Iran und Israel.

Doch nun denkt er an Länder, die vor sich hin siechen
Am ehesten sind das jetzt die Griechen
Wenn die Haushalte des Landes kranken
Freuen sich über Kredite doch die Banken.

Manch einer denkt in Zeiten der Krise
Günter, leg dich doch besser aus die Wiese.
Doch nein, erhebt er nun seine Worte
Die sich tummeln an benanntem Orte.

Manch einer ärgerte sich nun in Athen
Mag vielleicht zum Grass nach Hause gehen
Doch er schreibt neu nun ein Gedicht
Da ärgert sich auch so manch anderer Wicht

War vernichtend zuerst die Kritik
Gab es im Internet so manche Replik
Stieß sich in Foren so mancher ab das Horn
Gab es zu Israel und Iran einen Sthitstorm

Dies sind nun meine Gedanken
An Politik möchte ich nicht erkranken
Ergreifst du Partei für eine Seite
Feuern sie auf dich von der anderen Seite.

Zu Ende ist nun dieses Werk
Vielleicht fahr ich nächste Woche doch nach Aldekerk
Bevor ich mehr denken muss
Bestürmt mich noch mal der Musen Kuss.